Persönliche Produktivitätsprinzipien Hettl

Persönliche Produktivitätsprinzipien

Autor: Hettl Consult
30. Oktober 2017
Persönliche Produktivitätsprinzipien Hettl

Persönliche Produktivitätsprinzipien

Autor: Hettl Consult
30. Oktober 2017

Persönliche Produktivitätsprinzipien

Persönliche Produktivitätsprinzipien: In der amerikanischen Managementliteratur wird seit Jahren viel über grundlegende Managementprinzipien geschrieben. Diese stammen meist von Autoren, welche ihre Erfahrungen und Einsichten aus Ihrer eigenen Tätigkeit im Management ableiten. Sie versuchen die in Unternehmen wiederkehrenden Aktivitäten, etablierten Funktionen sowie Prozesse und Abläufe in allgemeingültige Regeln und Maximen zu transformieren.

Neben dem Koordinationsprinzips, dem Hierarchieprinzips und dem Prinzip der funktionalen Spezialisierung geht es aber auch immer um persönliche Produktivitätsprinzipien.

Bei den persönlichen Produktivitätsprinzipien sind vielfach die in der Praxis erprobten und bewährten Regeln und Tipps, die Sie täglich selbst anwenden können, hilfreich und bringen Sie weiter.

1. Tun statt Planen

Sind Sie mit einem Problem konfrontiert, dann machen Sie es sich zur Regeln, etwa 20% Ihrer Zeit darauf zu verwenden, das Problem zu verstehen, und 80% um dieses zu lösen. Also beschäftigen Sie sich nicht zu lange mit der Planung sondern fangen Sie an, tätig zu werden. Erst in der Abarbeitung lernen Sie, ob Sie richtig lagen. Das schaffen Sie nicht, wenn Sie sich zu Tode analysieren.

2. Ziel und Richtung

Machen Sie sich klar, wofür Sie arbeiten. Produktivität entsteht dann, wenn Sie für sich eine Richtung sehen, in die Sie laufen. Also weniger viele Dinge geschäftig abarbeiten, sondern mehr sich fragen wofür Sie diese Aufgabe tun. Bringen Sie die Aufgaben Ihren Zielen näher. Wenn nicht, dann verzetteln Sie sich nicht. Wechseln Sie zu einer Aufgabe, die Sie voranbringt in der Zielerreichung.

3. Konzentration statt Ablenkung

Räumen Sie alles, was Sie ablenkt von Ihrem Schreibtisch. Nehmen Sie sich im Zweifelsfall Ohrstöpsel, damit Sie konzentrierter arbeiten können. Legen Sie alles Unnötige aus Ihrem Blickfeld. Stellen Sie Ihr Handy auf stumm und drehen Sie es um. Schalten Sie die visuelle und die akustische Erinnerung ihres Mailprogramms ab. Schließen Sie Ihre Bürotüre, hängen Sie ein „Bitte nicht stören“ Schild an die Türe. So können Sie dann konzentriert und für eine längere Zeit an einer wichtigen Aufgabe arbeiten, bei der etwas Produktives herauskommt.

4. To-do Liste nutzen

Die gute alte To-do Liste ist ein der Geheimwaffen, wenn es um persönliche Produktivitätsprinzipien geht. Schreiben Sie Ihre To-Do’s für den nächsten Tag bereits am Ende des heutigen Tages. Dann können Sie gleich mit Ihrer wichtigsten Aufgabe loslegen und sind entsprechend motiviert, wenn diese A-Aufgabe bereits erledigt ist. Fragen Sie sich bei der Erstellung Ihrer To-do Liste für den nächsten Tag immer eine Frage. Wenn Sie nur eine einzige Aufgabe an diesem Tag erledigen könnten, welche wäre das. Dies hilft Ihnen die wirklich wichtigste Aufgabe zielgerichtet in Angriff zu nehmen.

Ive-Lee-Methode

Die Ive-Lee Methode Für eine effektive To-do Liste, geht auf einen Mitarbeiter der Rockefeller zurück. Diese besagt, dass nur sechs Aufgaben nach den wichtigsten Prioritäten für den kommenden Tag bestimmt werden. Angefangenen wird dann mit der wichtigsten zuerst und erst wenn diese abgearbeitet ist, dann kommt die zweitwichtigste Aufgabe und so weiter. Machen Sie sich die Methode zu eigen und Sie schaffen deutlich mehr und motivierter als bisher.

5. Blöcke bilden

Fassen Sie Aufgaben zu Arbeitsblöcken zusammen und arbeiten Sie diese in einem Stück ab. Konkret: Arbeiten Sie bspw. erst Mail eine halbe Stunde Ihre wichtigsten E-Mails ab, dann erledigen Sie Ihre Telefonate im Blocke, danach gehen Sie in Ihre Meetings und erst dann an Ihren Schreibtisch. Das ist jedoch individuell immer sehr unterschiedlich. Jedoch sollten Sie versuchen so viel als möglich in einem Arbeitsblock zusammenzufassen und abzuarbeiten.

6. Pausen machen

Wichtig ist es um produktiv zu bleiben, dass Sie auch eine Pause einlegen. Wenn sie immer im höchsten Gang fahren, haben Sie irgendwann ein Motorproblem. Sie brauchen nach einer gewissen Zeit eine Erholungspause und die Gelegenheit runterzufahren, um neue Energie zu tanken. Stehen Sie zwischendurch auf, richten Sie den Blick in die Ferne, holen Sie sich einen Kaffee in der Kantine, gehen Sie vor die Türe und holen Sie sich frische Luft und wenn möglich Sonnenstrahlen. Sie werden sehen, wenn Sie zurückkommen fühlt sich das wie ein kleiner Miniurlaub am und Sie können nochmal richtig Gas geben und die restlichen Arbeitsstunden produktiv zu erledigen.

Über den Autor:

Dr. Matthias Hettl ist als international bekannter Managementberater, Trainer und Coach für Vorstände, Geschäftsführungen und Führungskräfte tätig. Er vertrat eine Professur für Management, verfügt über langjährige Führungserfahrung, u. a. als Aufsichtsrat, Geschäftsführer sowie auch international als Consultant bei den Vereinten Nationen. Als renommierter Speaker ist er ein gefragter Management- und Führungsexperte.

Mehr Informationen unter: Hettl Consult

 

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