Reality Distortion Field
Reality Distortion Field beschreibt einen Begriff, den Bud Tribble 1981 bei Apple Computer erstmals verwendete, um das Charisma von Steve Jobs, dem Mitbegründer des Unternehmens zu beschreiben.
Akribie und unbändiger Wille
Reality Distortion Field beschreibt die Akribie, den unbändiger Willen den Steve Jobs auszeichnete, es immer und immer wieder auszuprobieren, hier etwas zu verändern, dort nochmal etwas Neues zu versuchen, der dazu führt, dass am Ende alles so leicht wirkt. Daher wollte Steve Jobs nicht einfach seine Produkte zeigen. Er wollte die Welt begeistern. Es sollte jeder Besucher im Saal aus der Präsentation heraus gehen und so ein Gerät haben wollen.
Perfektion und Bessenheit
Das Reality Distortion Field ist die Bessenheit, dass einfach alles perfekt funktionieren musste. Das, was Steve Jobs’ Präsentationen von anderen unterschied, war sein unbedingter Wille zur Perfektion. Steve Jobs’ „Reality Distortion Field“ war das Ergebnis äußerster Sorgfalt in der Vorbereitung:
- Das Streben nach Perfektion in der Vorbereitung der vorzuführenden Produkteigenschaften. Das schließt auch eine sorgfältige Planung ein, was überhaupt in welcher Reihenfolge vorgeführt wird, also die Planung der Story.
- Das Streben nach dem besten Erlebnis für das Publikum. Nicht das Publikum soll sich quälen, sondern der Vortragende, damit das Verständnis des Publikums so einfach wie möglich wird.
- Üben. Es ist eine Binsenweisheit. Aber eine wahre. Denn wer nicht übt, wird nicht souverän auf der Bühne stehen.
Autor:
Dr. Matthias Hettl ist bekannt als internationaler Managementberater. Er trainiert und coacht Vorstände, Geschäftsführungen und Führungskräfte. Zudem vertrat er eine Professur für Management und verfügt über langjährige Führungsexpertise. Erfahrung hat er als Aufsichtsrat, Geschäftsführer sowie auch international als Consultant bei den Vereinten Nationen. Als renommierter Management- und Führungsexperte ist er ein gefragter Speaker.