Psychosklerose-und-Homöostase-Hettl

Psychosklerose und Homöostase

Autor: Matthias Hettl
Autor: Hettl Consult
14. Mai 2020
Psychosklerose-und-Homöostase-Hettl

Psychosklerose und Homöostase

Autor: Matthias Hettl
Autor: Hettl Consult
14. Mai 2020

Psychosklerose und Homöostase

Psychosklerose und Homöostase sind die beiden maßgeblichen Faktoren, welche Ihrem Durchsetzungsvermögen im Weg stehen. Unter Psychosklerose versteht man das Festhalten an alten Gewohnheiten.

Hartnäckige Überzeugungen und Einstellungen

Es ist eine Art von Sichtweise, bei der ganz gewisse Überzeugungen und Einstellungen sich so festgesetzt haben, dass sie allen Änderungs- und Beeinflussungsversuchen hartnäckig und nachhaltig widerstehen. Dieses Denken bezeichnet Brian Tracy als mechanisches Denken. Carol Dweck würde es als Fixed Mindset bezeichnen.

Daher haben erfolgreich Menschen eher einen Growth Mindset. Sie sind neugierig und offen für neue Einsichten und Informationen. Und sie haben das Bedürfnis sich weiterzuentwickeln und neigen nicht dazu Ihre Ideen in Stein zu meißeln. Außerdem versuchen sie herauszufinden, was sie in der Situation weiterbringt, also was für sie “richtig” ist und diskutieren nicht darüber “wer recht hat”.

Homöostase

Neben der Psychosklerose ist die Homöostase der zweite Faktor, der die Weiterentwicklung negativ beeinflusst. Homöostase bedeutet krampfhaft dem treu zu bleiben, was man in der Vergangenheit gesagt oder getan hat. Also es handelt sich im Kern um die Angewohnheit sich nicht weiterzuentwickeln. Ralph Waldo Emerson hat es einmal so ausgedrückt: An Dummheit grenzende Konsequenz ist der Dämon kleingeistiger Leute.

Die Empfehlung daraus ist, dass Sie sich von alten Vorstellungen verabschieden sollten, sobald Ihnen jemand zeigen kann, dass es neuere und bessere Ideen gibt. Halten Sie also nicht an dem fest, was sich als nicht richtig für Ihr Fortkommen herausstellt. Trauen Sie sich neue Wege zu gehen.

Vor allem gibt es die Erkenntnis, dass 70% Ihrer ersten Entscheidung falsch sind. Also von 10 Entscheidungen stellt sich im Nachgang heraus, dass 7 verkehrt waren. Also ist es durchaus sinnvoll sich eine innere Haltung anzugewöhnen, die zugibt, dass man nicht recht hat, jedenfalls in 7 von 10 Fällen. Wie kommen Sie trotzdem weiter. Indem Sie sich anpassen, Fehler zugeben un einen anderen Weg zum Ziel wählen.  

Autor:

Dr. Matthias Hettl ist bekannt als internationaler Managementberater. Er trainiert und coacht Vorstände, Geschäftsführungen und Führungskräfte. Zudem vertrat er eine Professur für Management und verfügt über langjährige Führungsexpertise. Erfahrung hat er als Aufsichtsrat, Geschäftsführer sowie auch international als Consultant bei den Vereinten Nationen. Als renommierter Management- und Führungsexperte ist er ein gefragter Speaker.

Mehr Informationen unter: Hettl Consult

Aktuell beliebte Beiträge

Alle

Schlagwörter