Leistung als Voraussetzung für Ergebnis Hettl

Leistung als Voraussetzung für Ergebnisse

Autor: Hettl Consult
30. August 2018
Leistung als Voraussetzung für Ergebnis Hettl

Leistung als Voraussetzung für Ergebnisse

Autor: Hettl Consult
30. August 2018

Leistung als Voraussetzung für Ergebnisse

Leistung als Voraussetzung für Ergebnisse – „Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg.“ (Amerikanisches Sprichwort)

Mitarbeiterführung bedeutet, Resultate zu erzielen, und zwar mit fairen Mitteln. Ergebnisse sind die Voraussetzung für Ihren Erfolg als Leader. Das heißt, dass Sie auch Ihre Mitarbeiter im Rahmen Ihrer Führung immer wieder auf die gewünschten Ergebnisse hin ausrichten. Zudem dass Sie konsequent an deren Erreichung arbeiten. Entscheidend ist dabei Ihre innere Haltung und Sichtweise auf den Begriff Leistung. Leistung allein wird auf Dauer nicht honoriert, es zählt der Output (vgl. Malik 2003, S. 74).

Leistung und Ergebnis 

Sicherlich hängen Leistung und Ergebnis ursächlich zusammen. Sich selbst und seinen Mitarbeitern grundsätzlich hohe Leistungsstandards zu setzen ist das eine. Eine gewisse Leistung zu bringen bedeutet jedoch nicht automatisch, dass Sie und Ihr Team auch jedes Mal Ergebnisse erzielen. Sicher passieren auf dem Weg zum Ziel auch Fehlschläge, und es stellen sich Fehler und Misserfolge ein. Nehmen Sie diese als Ansporn, es besser zu machen. Lernen Sie daraus und stellen Sie für zukünftige Ergebnisse die nötigen Weichen. Ihre Aufgabe ist es, über einen längeren Zeitraum und bei einer Vielzahl von Aufgaben und Projekten kontinuierlich Ergebnisse zu erzielen. Daran werden Sie als Leader gemessen.

Fallbeispiel Vorstand

Ein Vorstand hat über eine seiner Führungskräfte berichtet. Die betreffende Führungskraft ist in einem administrativen Bereich tätig. Sie zeigt schon seit längerer Zeit nicht die gewünschten Ergebnisse. Trotz Unterstützung und einem Coaching gelang es der Führungskraft nicht, seine Arbeit zur Zufriedenheit zu erledigen. Negative Rückmeldung von Kunden und Beschwerden von Kollegen ließen das Fass schließlich zum Überlaufen bringen. Es stellte sich die Frage, wie lange diese Führungskraft noch zu halten war. Schließlich wurde die Führungskraft vom Vorstand wegen mangelnder Ergebnisorientierung und Erfolglosigkeit gekündigt. Der Entlassene reagierte überraschenderweise mit großer Erleichterung und Einsicht. Ihm war bewusst, dass er seine Aufgaben nicht erfolgreich erledigt und permanent unter starkem Stress gestanden hatte. Er fühlte sich der Führungsaufgabe nicht gewachsen. Zudem hatte er bei seinen Mitarbeitern an Respekt verloren. Dem Vorstand war klar, dass er diesen Leader schon viel früher von seiner Verantwortung hätte entbinden müssen.

Ergebnisorientierte Mitarbeiterführung dient der Konzentration Ihrer Kräfte auf konkrete Ziele. Ihr Wille, gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern Ergebnisse zu erreichen, und Ihre Fähigkeit, mit ihnen konkrete Ziele zu vereinbaren sind der Schlüssel zur Umsetzung Ihrer Ergebnisorientierung in Erfolge.

Ziele vereinbaren heißt Erfolg messbar machen

„Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: klare Ziele und den brennenden Wunsch, sie zu erreichen.“ (Johann Wolfgang Goethe)

Zielvereinbarung ist Ihr Instrument zur ergebnisorientierten Führung von Mitarbeitern. Ergebnisorientiertes Führen mit Zielen bedeutet für Sie, dass Sie mit Ihren Mitarbeitern konkrete und messbare Ziele vereinbaren. Sie müssen diese dann in regelmäßigen Abständen überprüfen und anpassen. So können Sie in Ihrem Verantwortungsbereich zeitnah auf Veränderungen reagieren. Aus der klaren Ausformulierung von Zielen ergibt sich ein hohes Maß an Flexibilität und Eigenverantwortung. Dies gepaart mit einer klaren Konzentration auf die Erfolgsparameter.

Nur wenn Sie und Ihre Mitarbeiter wissen, woran sich der Erfolg bemisst, konzentriert sich die Energie auf die gesetzten Ziele. Beachten Sie, dass Ihre Mitarbeiter in ihrem jeweiligen Rahmen persönliche Verantwortung übernehmen. Entscheidend ist, ob das Ziel erreicht wird, und nicht, ob etwas unternommen wurde. Es geht darum, dass Sie eine hundertprozentige Zielerreichung oder eine sofortige Rückmeldung erwarten, wenn Ihr Mitarbeiter Gefahr läuft, ein Ziel zu verfehlen. Hier ist die Initiative Ihres Mitarbeiters gefordert. Und zwar nicht erst dann, wenn er das vereinbarte Ziel verfehlt hat.

Vereinbarkeit von Zielen = Transparenz und Messbarkeit

Die Vereinbarung von Zielen mit Ihren Mitarbeitern ist ein wichtiges Instrument für Transparenz und Messbarkeit. Dies dient Ihnen den persönlichen Erfolg mit dem Unternehmenserfolg zu verknüpfen. Je besser es Ihnen gelingt, mit Zielen zu führen, desto erfolgreicher werden Sie Ihren Verantwortungsbereich weiterentwickeln. Immer wenn Sie Ihrem Mitarbeiter eine Aufgabe übertragen, vermitteln Sie ihm gleichzeitig auch, dass Sie an der Erreichung eines konkreten und messbaren Ergebnisses interessiert sind. Ihrem Mitarbeiter muss klar sein, was Sie von ihm erwarten, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Sie erzielen dann die gewünschten Ergebnisse, wenn Sie als Leader die Messbarkeit von Leistung sicherstellen, so dass sich Ihre Mitarbeiter weiterentwickeln können.

Konsequente Ergebnis- und Zielorientierung

  • Wie stark sind Sie an Ergebnissen orientiert?
  • Nehmen Sie Misserfolge als Ansporn weiterzumachen?
  • Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter bei der Zielerreichung, indem Sie entsprechende Rahmenbedingungen schaffen?
  • Übernehmen Ihre Mitarbeiter die Verantwortung für Ihre eigenen Ziele?
  • Ergreifen Ihre Mitarbeiter Initiative und nutzen sie ihren Handlungsspielraum verantwortungsvoll aus?
  • Übernehmen Ihre Mitarbeiter auch in schwierigen Situationen Verantwortung und informieren Sie rechtzeitig?
  • Sind Sie sich dessen bewusst, dass Sie Grundsätze einhalten und Entscheidungen treffen müssen, die Sie als hart und schmerzlich empfinden werden?
  • An welchen Leistungsstandards wird Ihr Erfolg als Führungskraft gemessen?
  • Erhalten Sie von Ihren Mitarbeitern rechtzeitig Rückmeldung, wenn Ziele nicht erreicht werden können?
  • Wie konsequent sind Sie in der Umsetzung der vereinbarten Ziele?
  • Halten Sie sich selbst an die vereinbarten Regeln, Prinzipien und Aussagen?
  • Sprechen Sie Ihre Mitarbeiter darauf an, wenn sie sich nicht an die gemeinsam vereinbarten Regeln, Prinzipien und Aussagen halten?
  • Warten Sie zu lange mit der Ansprache einzelner Mitarbeiter, wenn diese nicht liefern, was sie zugesagt haben?
  • Sind Sie zu tolerant und bequem und sehen über vermeintliche Kleinigkeiten hinweg?

Über den Autor:

Dr. Matthias Hettl ist als international bekannter Managementberater, Trainer und Coach für Vorstände, Geschäftsführungen und Führungskräfte tätig. Er vertrat eine Professur für Management, verfügt über langjährige Führungserfahrung, u. a. als Aufsichtsrat, Geschäftsführer sowie auch international als Consultant bei den Vereinten Nationen. Als renommierter Speaker ist er ein gefragter Management- und Führungsexperte.

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